Offene Bühne April 2025

DANKE Thomas Fuchs FÜR BERICHT UND FOTOS!

134. Musiker Stammtisch „Offene Bühne“ – Albersdorf – Restaurant Waldesruh – 10.04.2025

Als wir um kurz nach 18:00 Uhr ankamen, war es schon knackevoll. Kaum noch ein freier Platz. Später wurden Tische gestellt und Stühle gerückt, um alle Gäste unterzubringen. Der nicht kleine Saal drohte aus allen Nähten zu platzen.

Los ging es mit einer Formation aus Todenbüttel: Ud Jux nennen sich die 5 Musiker. Es dauerte einen Song lang, bis sie auch zusammen als Band spielten. Dann gab es u.a.ein bekanntes „Country Road“ oder auch ein „Ring of Fire“. Der Applaus steigerte sich von Stück zu Stück. Gerne wieder.

Sonja, sonst ja eher solo oder als Duo am Start, kam mit ihrer neuen Band: Woge3. „Die Freiheit“ von Georg Danzer ist ein Titel, der auch fast 50 Jahre nach Veröffentlichung hochaktuell ist. Leider. Nach einem großartigen „The Long Way Home“ von Tom Waits gab es ein Gänsehautset der Berliner Band Element Of Crime. „Ohne dich“ oder „Am Ende denk´ ich immer nur an dich“ standen mit auf der von viel Applaus begleiteten Setlist. Großartig gespielt und gesungen.

Klaus Peter Jendrian hatte zunächst ein nachträgliches Geburtstagsständchen für unsere liebe Jessica dabei. Danach ging es maritim mit z.B. „Santiano“ oder dem bekannten „Hamborger Veermaster“ weiter um dann in einem Antikriegssong zu münden: „“Es ist an der Zeit“ ist leider auch immer aktuell. Viel Handgeklapper gab es für die tollen interpretierten Songs.

Karl Dieter Frost kümmerte sich ´mal wieder um „Die Story unser kleinen Family“ und um eine herrliche Parodie auf den „Tango Max“. Applaus. Applaus.

Lutz Hering hatte den Frühling eingepackt und entließ ihn in Form einiger Lieder wie z.B. „Magnolia“ oder einem „Osterlied“. Eigene Texte, tolle Stimme und schönes Gitarrenspiel sorgen immer wieder für viel Applaus. Danke. Setzen und gerne wiederkommen mit weiteren großartigen Songs.

Tom The Crow hatte Wort gehalten und präsentierte nach zwei Dylan-Titeln die nächsten eigenen Songs auf seiner Liste. Ein 5 Jahre alter Song über Corona schallte mit grandioser Stimme ins Rund und begeisterte auf voller Line: „Wenn ich da Bock drauf hab“ einfach klasse. Man mag es nicht glauben, aber Tom hat auch eine garstige Ecke und aus der hatte er einen Song herausgekramt. Ein Lied über Kerle in Autos wie z.B. Cabriolets, Wohnmobil, Kombi oder Emobil und wie sie Eindruck bei den Mädels schaffen wollen. Herrlich und viel Applaus für so ein Meisterstück. Zum Ende gab es dann ein „Country Roads“ in einer Version, die nicht zum mitgrölen betrunkener Kneipenbesucher animiert. In ganz eigenem Stil, z.B. auf sächsisch oder als Walzer hatte er den Song umgearbeitet. Da wurden die Lachmuskeln schon recht so strapaziert. Wieder einmal ein großartiger Auftritt des Bluesman aus Süderstapel und natürlich gerne wieder.

Der Mann in schwarz, der gerne den Mann in schwarz interpretiert und das auch absolut hervorragend kann, schloß sich im Reigen der Musiker an: Jörn Jasper hatte „Hey Porter“ und „Cry Cry Cry“ dabei, ließ sich aber auch noch zu einem Neil Young-Klassiker hinreißen: „The Needle And The Damage Done“ ist mit so einer Baritonstimme gar nicht so einfach zu singen. Wie immer gab es für den sympathischen Musiker viel Applaus.

Nach langer Pause hatte Klaus Porath ´mal wieder ein Klavier dabei und präsentierte gekonnt „Liebe ohne Leiden“, haute mit „Warum hast du nicht nein gesagt“ unter viel Applaus eine echte Schlagerschnulze in die Gemeinde und wechselte dann das Genre komplett. Evangelos Odysseas Papathanassiou, besser bekannt als Vangelis, hatte der Hamburger Musiker jetzt am Start. „Chariots Of Fire“ erklang am Klavier und das Publikum lauschte andächtig. Ein zu kurzes, aber tolles Set.

Die Lady in red, Jessica, entführte die Gäste wieder mit ein paar tollen Liedern auf die immergrüne Insel. Jörn kam zur weiteren Begleitung mit auf die Bühne und zusammen gab es dann, wie fast schon immer bei ihr, noch ein wenig AmyMacDonald auf die Lauschlappen. Leider hatten schon viele den Saal verlassen und so mußten sie auf diesen Genuß verzichten. Selber schuld.

Wilhelm kam mit „Lieder so schön wie der Norden“ und „Bring mir Glück Schornsteinfeger“ wieder einmal ohne Intrumentierung und solo daher. Applaus und danke.

Gabi Maronde hatte schon länger geplant, eigene Titel zu präsentieren. Heute war es nun soweit. Drei eigene Songs fanden den Weg auf die Setlist und am Ende gab es noch ein „Gute Nacht, Freunde“ mit auf den Weg. Die Texte ihrer eigenen Songs waren leider nicht immer gut zu verstehen, da Gabi sehr leise unterwegs war, also gerne ´mal wieder.

Gabi und Uli hatten kein eigenes Set bei sich angemeldet, verstreuten aber ganz zum Schluß noch ein „A Night Like This“ ohne Verstärkung unter den noch dagebliebenen.

Am Rande: Sound gut, danke an die beiden Soundmixer für den tollen Job. Licht wie immer kaum vorhanden.

Essen wie immer klasse. Die Bedienung war angesichts der vielen Gäste ein wenig überfordert, aber verdurstet und verhungert ist wohl keiner, denke ich.

Nächster Stammtisch ist am 08.05.2025.

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